Du sitzt in deinem Büro in der Bremer Innenstadt, schaust auf die Weser und grübelst über deine Steuerlast? Malta könnte deine Antwort sein. Als bremischer Unternehmer hast du wahrscheinlich schon mal gehört, dass der Mittelmeerstaat mit nur 35% Körperschaftsteuer lockt – aber was bedeutet das konkret für dein Unternehmen in Bremen? Ich verrate dir, welche maltesischen Steuermodelle wirklich funktionieren, welche Fallen du umgehen musst und wie du in Bremen den richtigen Steuerberater für deine Malta-Pläne findest.

Malta ist nicht nur geografisch ein Sprungbrett zwischen Europa und Afrika – steuerlich ist es der perfekte Brückenschlag zwischen deutscher Compliance und mediterraner Effizienz. Während deine Konkurrenz in Bremen noch über die nächste Steuererhöhung jammert, könntest du längst von EU-konformen Holding-Strukturen profitieren, die deine effektive Steuerlast halbieren.

Malta als Steuerstandort: Was du als Bremer Unternehmer wissen musst

Malta ist kein Steuerparadies im klassischen Sinne – es ist besser. Während echte Steueroasen oft auf grauen Listen landen oder Probleme mit der deutschen Finanzverwaltung bekommen, ist Malta vollwertiges EU-Mitglied mit allen Rechten und Pflichten. Das bedeutet: Du kannst alle EU-Richtlinien nutzen, ohne dass das Finanzamt Bremen misstrauisch wird.

Das maltesische Vollstreckungssystem: Warum 35% eigentlich 5% sind

Der Trick liegt im maltesischen Vollstreckungssystem (Full Imputation System). Offiziell zahlst du 35% Körperschaftsteuer auf Gewinne deiner Malta-Gesellschaft. Aber – und hier wird es interessant – wenn du Dividenden an deine deutsche Holding ausschüttest, bekommst du 6/7 der gezahlten Steuer zurück. Aus 35% werden faktisch 5%.

Ein Beispiel: Deine Malta-GmbH macht 100.000 Euro Gewinn. Du zahlst 35.000 Euro Körperschaftsteuer. Schüttest du 65.000 Euro als Dividende an deine Bremer Holding aus, erhältst du 30.000 Euro Steuererstattung von Malta zurück. Effektive Belastung: 5.000 Euro statt 35.000 Euro.

Substance-Anforderungen: Was Malta von dir erwartet

Malta verschenkt keine Steuervorteile ohne Gegenleistung. Du brauchst echte wirtschaftliche Substanz vor Ort. Das bedeutet konkret:

  • Mindestens ein qualifizierter Geschäftsführer mit Wohnsitz Malta
  • Büroräume (kein Briefkasten reicht)
  • Lokale Buchhaltung und Jahresabschlüsse
  • Mindestens zwei Vorstandssitzungen pro Jahr in Malta
  • Nachweis echter Geschäftstätigkeit

Die gute Nachricht: Als Bremer Unternehmer kannst du diese Anforderungen durch spezialisierte Service-Provider erfüllen, ohne täglich nach Valletta pendeln zu müssen.

Die besten maltesischen Steuermodelle für bremische Firmen

Nicht jedes maltesische Steuermodell passt zu jedem Bremer Unternehmen. Je nach deiner Geschäftstätigkeit, Unternehmensgröße und Zielen kommen verschiedene Strukturen infrage.

Trading Company: Für Bremer Handelsunternehmen

Wenn du ein Handelsunternehmen in Bremen betreibst, ist die Malta Trading Company oft die erste Wahl. Diese Struktur eignet sich besonders für:

  • Import/Export-Geschäfte zwischen Bremen und Drittländern
  • E-Commerce mit internationaler Ausrichtung
  • Lizenzhandel und Intellectual Property
  • Rohstoffhandel über den Bremer Hafen

Der Clou: Du zahlst auf passive Einkünfte (Dividenden, Zinsen, Lizenzgebühren) oft nur 5% Steuern. Bei aktiven Handelserträgen greift das Vollstreckungssystem mit der effektiven 5%-Belastung.

Holding Company: Die Malta-Brücke für deine Bremer Gruppe

Hast du mehrere Unternehmen oder planst Akquisitionen? Eine maltesische Holding kann deine Bremer Geschäfte steueroptimal strukturieren. Die Participating Exemption sorgt dafür, dass Dividenden von Tochtergesellschaften steuerfrei vereinnahmt werden können.

Einkünfte Steuersatz Malta Erstattung Effektive Belastung
Handelserträge 35% 6/7 5%
Passive Einkünfte 35% 6/7 5%
Teilnehmende Dividenden 0% 0%
Veräußerungsgewinne 0% 0%

Intellectual Property Company: Für innovative Bremer

Bremen ist Technologiestandort – von Airbus bis zu zahlreichen Mittelständlern in der Luft- und Raumfahrt. Wenn dein Unternehmen Patente, Software oder andere IP-Rechte entwickelt, kann eine maltesische IP-Gesellschaft deine Lizenzerlöse steueroptimal verwalten.

Malta bietet keine klassische IP-Box wie andere Länder, aber die Kombination aus niedrigen Steuersätzen und EU-Rechtsicherheit macht das mehr als wett.

EU-Holding-Lösungen: Wenn Bremen auf Malta trifft

Die wahre Stärke maltesischer Strukturen zeigt sich in der Kombination mit deutschen Holdings. Als Bremer Unternehmer kannst du eine Doppelstruktur aufbauen, die beide Standorte optimal nutzt.

Die klassische Bremen-Malta-Struktur

Stell dir vor: Du behältst deine operative GmbH in Bremen (für Kunden, Mitarbeiter, lokales Geschäft) und gründest zusätzlich eine maltesische Gesellschaft für internationale Aktivitäten. Die Bremer Holding koordiniert beide Unternehmen und profitiert von der EU-Mutter-Tochter-Richtlinie.

Diese Struktur funktioniert besonders gut für:

  • Bremer Maschinenbauer mit Exportgeschäft
  • IT-Unternehmen aus dem Technologiepark Bremen
  • Handelshäuser mit Geschäften über den Bremer Hafen
  • Beratungsunternehmen mit internationaler Kundschaft

Substance-Verteilung: Das Beste aus beiden Welten

Du musst nicht alles nach Malta verlagern. Smart ist eine Aufteilung der Funktionen:

**In Bremen bleiben:**
– Operative Geschäftstätigkeit
– Deutsche Kunden und Lieferanten
– Forschung und Entwicklung
– Produktionsstätten

**Nach Malta wandern:**
– Holding-Funktionen
– Internationale Verträge
– Lizenzgeschäfte
– Finanzierung der Gruppe

Transfer Pricing: Die Krux mit der Angemessenheit

Hier wird es technisch: Du musst sicherstellen, dass alle Geschäfte zwischen deiner Bremer und maltesischen Gesellschaft zu marktüblichen Preisen abgewickelt werden. Das deutsche Finanzamt prüft genau, ob du nicht zu viele Gewinne nach Malta verschiebst.

Ein erfahrener Steuerberater in Bremen mit Malta-Expertise erstellt dir entsprechende Transfer-Pricing-Dokumentationen. Diese kosten zwar Geld, sind aber unverzichtbar für eine wasserdichte Struktur.

Steuerberater in Bremen mit Malta-Expertise finden

Nicht jeder Steuerberater in Bremen kennt sich mit maltesischen Strukturen aus. Die meisten Kanzleien konzentrieren sich auf klassische deutsche Steuerberatung. Für Malta-Projekte brauchst du Spezialisten.

Was dein Bremer Steuerberater können muss

Ein qualifizierter Malta-Steuerberater in Bremen sollte folgende Expertise mitbringen:

  • Vertiefte Kenntnisse des maltesischen Steuerrechts
  • Erfahrung mit EU-Holding-Strukturen
  • Transfer-Pricing-Kompetenz
  • Kontakte zu maltesischen Partnerkanzleien
  • Verständnis für internationale Compliance

Frag konkret nach Referenzen und bereits betreuten Malta-Projekten. Ein guter Berater kann dir mindestens drei ähnliche Fälle aus seinem Portfolio schildern.

Die Kosten-Frage: Was Malta-Beratung in Bremen kostet

Rechne mit höheren Stundensätzen als bei der normalen Steuerberatung. Malta-Expertise kostet zwischen 250 und 400 Euro pro Stunde. Für eine vollständige Strukturberatung solltest du 5.000 bis 15.000 Euro budgetieren – je nach Komplexität deines Falls.

Leistung Zeitaufwand Kosten Bremen
Erstberatung Malta-Struktur 2-3 Stunden 600-900 Euro
Vollständige Strukturplanung 15-25 Stunden 4.500-8.000 Euro
Transfer-Pricing-Dokumentation 20-40 Stunden 6.000-12.000 Euro
Laufende Betreuung (jährlich) 10-20 Stunden 3.000-6.000 Euro

Bremer Kanzleien vs. internationale Player

Du hast die Wahl zwischen etablierten Bremer Kanzleien mit Malta-Abteilung und spezialisierten internationalen Beratern. Lokale Kanzleien verstehen dein Geschäft und die Bremer Besonderheiten besser. Internationale Player haben oft mehr Malta-Erfahrung, sind aber unpersönlicher und teurer.

Mein Tipp: Start mit einer lokalen Kanzlei in Bremen, die mit maltesischen Partnern kooperiert. So bekommst du persönliche Betreuung vor Ort und trotzdem Zugang zu Malta-Expertise.

Praktische Umsetzung: Dein Weg von der Weser ans Mittelmeer

Theorie ist schön, aber wie läuft die praktische Umsetzung ab? Von der ersten Idee bis zur funktionierenden Malta-Struktur vergehen meist 3-6 Monate. Hier dein Fahrplan:

Phase 1: Analyse und Planung (4-6 Wochen)

Bevor du irgendetwas gründest, muss die Struktur stimmen. Dein Bremer Steuerberater analysiert dein bestehendes Unternehmen und entwickelt eine maßgeschneiderte Malta-Lösung.

**Typische Prüfpunkte:**
– Ist dein Geschäftsmodell Malta-geeignet?
– Welche Funktionen können verlagert werden?
– Wie hoch sind die erwarteten Steuerersparnisse?
– Welche Compliance-Anforderungen entstehen?

**Ergebnis dieser Phase:** Detailliertes Strukturkonzept mit Kosten-Nutzen-Analyse.

Phase 2: Gründung in Malta (6-8 Wochen)

Mit dem fertigen Konzept geht es an die Gründung. Da du nicht permanent nach Malta ziehen willst, arbeitet dein Bremer Berater mit maltesischen Partnern zusammen.

**Was in Malta passiert:**

  1. Reservierung des Firmennamens
  2. Bestellung des lokalen Geschäftsführers
  3. Anmietung der Büroräume
  4. Einrichtung Bankkonto
  5. Steuerliche Registrierung

Die meisten Formalitäten wickelst du remote ab. Ein Termin vor Ort ist meist nur für die Kontoeröffnung nötig.

Phase 3: Integration der Strukturen (4-6 Wochen)

Jetzt wird deine Bremer Gesellschaft mit der maltesischen verknüpft. Das ist oft der komplexeste Teil, weil beide Steuersysteme harmonieren müssen.

**Wichtige Schritte:**
– Gesellschaftsverträge anpassen
– Transfer-Pricing-Vereinbarungen abschließen
– Neue Buchhaltungsprozesse etablieren
– Mitarbeiter schulen

Häufige Stolpersteine bei der Umsetzung

Aus meiner Erfahrung scheitern Malta-Projekte meist an denselben Punkten:

**Unterschätzte Compliance-Kosten:** Malta-Strukturen sind nicht „set and forget“. Du brauchst laufende Betreuung in beiden Ländern. Budget mindestens 15.000-25.000 Euro jährlich für professionelle Verwaltung.

**Unrealistische Gewinnverlagerung:** Das deutsche Finanzamt ist nicht dumm. Wer 90% seiner Gewinne nach Malta verlagert, aber dort keine entsprechende Substanz hat, bekommt Probleme.

**Fehlende Dokumentation:** Jede Transaktion zwischen deinen Gesellschaften muss nachvollziehbar und angemessen sein. Eine saubere Dokumentation ist Gold wert bei späteren Betriebsprüfungen.

Kosten und Zeitaufwand: Was Malta-Strukturen wirklich kosten

Malta-Strukturen sind kein Schnäppchen. Aber bei richtiger Umsetzung amortisieren sie sich schnell. Hier die realistischen Zahlen:

Einmalige Gründungskosten

Position Kosten Bremen Kosten Malta Gesamt
Beratung und Strukturplanung 5.000-10.000 € 2.000-4.000 € 7.000-14.000 €
Gesellschaftsgründung 1.000-2.000 € 2.500-4.000 € 3.500-6.000 €
Lizenzgebühren und Behörden 500-1.000 € 1.200-2.000 € 1.700-3.000 €
Erstausstattung Büro/IT 3.000-5.000 € 3.000-5.000 €

**Gesamtinvestition:** 15.000-28.000 Euro für eine professionelle Malta-Struktur.

Laufende Jahreskosten

Die laufenden Kosten sind der entscheidende Faktor für die Rentabilität:

  • Steuerberatung Bremen: 8.000-15.000 Euro
  • Malta-Verwaltung: 6.000-12.000 Euro
  • Geschäftsführer Malta: 8.000-15.000 Euro
  • Bürokosten Malta: 3.000-6.000 Euro
  • Compliance und Reporting: 4.000-8.000 Euro

**Jahreskosten gesamt:** 29.000-56.000 Euro

Break-Even-Analyse für Bremer Unternehmen

Malta-Strukturen lohnen sich ab einer bestimmten Größenordnung. Als Faustregel gilt:

– **Bei 100.000 Euro Gewinn:** Malta-Struktur meist nicht rentabel
– **Bei 250.000 Euro Gewinn:** Grenzbereich, Einzelfallprüfung nötig
– **Bei 500.000 Euro Gewinn:** Malta-Struktur sehr wahrscheinlich rentabel
– **Bei 1 Million Euro Gewinn:** Malta-Struktur fast immer sinnvoll

Ein Beispiel: Dein Bremer Unternehmen macht 500.000 Euro Gewinn. In Deutschland zahlst du etwa 150.000 Euro Steuern (30% effektiv). Mit Malta-Struktur könntest du diese auf 75.000 Euro reduzieren. Ersparnis: 75.000 Euro. Abzüglich 45.000 Euro Mehrkosten bleiben 30.000 Euro Nettoersparnis – und das jedes Jahr.

Rechtliche Fallstricke: Was Bremer besonders beachten müssen

Malta-Strukturen sind legal und EU-konform – aber nur bei korrekter Umsetzung. Als Bremer Unternehmer musst du einige Besonderheiten beachten.

Betriebsstätten-Risiko: Wann Malta in Bremen steuerpflichtig wird

Kritisch wird es, wenn deine maltesische Gesellschaft eine Betriebsstätte in Bremen begründet. Das passiert schneller, als du denkst:

  • Regelmäßige Geschäftstätigkeit von Bremen aus
  • Eigene Mitarbeiter in Deutschland
  • Langfristige Projektbearbeitung vor Ort
  • Lagerbestände in Deutschland

Die Lösung: Klare Funktionsabgrenzung zwischen deinen deutschen und maltesischen Aktivitäten. Dein Steuerberater in Bremen entwickelt entsprechende Richtlinien.

Hinzurechnungsbesteuerung: Wann Deutschland trotzdem zugreift

Deutschland hat ein Ass im Ärmel gegen Gewinnverlagerungen: die Hinzurechnungsbesteuerung nach AO. Diese greift, wenn:

– Die maltesische Gesellschaft hauptsächlich passive Einkünfte erzielt
– Die dortige Steuerbelastung unter 25% liegt
– Du als deutscher Gesellschafter mehr als 1% hältst

**Schutz vor Hinzurechnungsbesteuerung:**

  1. Echte Geschäftstätigkeit in Malta nachweisen
  2. Qualifizierte Mitarbeiter vor Ort beschäftigen
  3. Eigenständige Entscheidungen treffen lassen
  4. Angemessene Substanz aufbauen

BEPS und EU-ATAD: Neue Hürden für Malta-Strukturen

Die internationalen Anti-Verlagerungsregeln werden schärfer. Seit 2022 gelten verschärfte Substance-Anforderungen. Deine Malta-Gesellschaft muss nachweisen können, dass sie echte wirtschaftliche Aktivität entfaltet.

**Praktische Konsequenzen für Bremer:**
– Mehr qualifiziertes Personal in Malta nötig
– Höhere Substanz-Anforderungen
– Detailliertere Dokumentationspflichten
– Regelmäßige Compliance-Prüfungen

Meldepflichten: Was du dem deutschen Finanzamt sagen musst

Transparenz ist Trumpf. Als Bremer Unternehmer mit Malta-Beteiligung hast du umfangreiche Meldepflichten:

  • Außensteuergesetz: Beteiligung an maltesischer Gesellschaft melden
  • Country-by-Country-Reporting: Bei Konzernumsatz über 750 Mio. Euro
  • Kapitalverkehrsteuergesetz: Grenzüberschreitende Geschäfte melden
  • EU-Zinsinformationsverordnung: Zinserträge transparent machen

Vergisst du Meldungen, drohen saftige Strafen. Ein professioneller Steuerberater in Bremen mit Malta-Erfahrung kennt alle Termine und Formulare.

Häufige Fragen von Bremer Unternehmern zu Malta-Steuermodellen

Kann ich als Bremer Einzelunternehmer Malta-Strukturen nutzen?

Grundsätzlich ja, aber nicht direkt. Du müsstest zuerst eine deutsche GmbH gründen, die dann in Malta investiert. Bei kleineren Gewinnen (unter 250.000 Euro) übersteigen die Kosten meist den Nutzen.

Muss ich persönlich nach Malta ziehen?

Nein, du kannst in Bremen wohnen bleiben. Deine Malta-Gesellschaft braucht aber einen lokalen Geschäftsführer und echte Substanz vor Ort. Regelmäßige Besuche für Vorstandssitzungen sind dennoch nötig.

Wie lange dauert es, bis eine Malta-Struktur steht?

Von der ersten Beratung bis zur funktionsfähigen Struktur vergehen meist 3-4 Monate. Die Gründung in Malta selbst dauert nur 6-8 Wochen, aber Planung und Integration brauchen Zeit.

Was passiert bei einer Betriebsprüfung in Bremen?

Mit sauberer Dokumentation und echter Malta-Substanz sind Betriebsprüfungen unproblematisch. Kritisch wird es nur bei Scheinstrukturen ohne echte Geschäftstätigkeit in Malta.

Kann ich meine bestehende Bremer GmbH nach Malta verlegen?

Eine direkte Verlegung ist kompliziert und meist unvorteilhaft. Besser ist der Aufbau einer Parallelstruktur mit Funktionsaufteilung zwischen Bremen und Malta.

Welche Geschäftsmodelle funktionieren am besten mit Malta?

Besonders geeignet sind Handelsunternehmen, Beratungsgesellschaften, IT-Firmen und Holdings. Produktionsbetriebe oder rein lokale Dienstleister profitieren weniger.

Ist Malta nach dem Brexit noch attraktiv?

Malta ist EU-Mitglied und vom Brexit nicht betroffen. Die Attraktivität hat sogar zugenommen, da Malta eine der wenigen englischsprachigen EU-Jurisdiktionen bleibt.

Was kostet die laufende Verwaltung einer Malta-Gesellschaft?

Rechne mit 25.000-50.000 Euro jährlich für professionelle Verwaltung, Steuerberatung und Compliance in beiden Ländern. Diese Kosten sind aber steuerlich absetzbar.

Kann das deutsche Finanzamt meine Malta-Struktur angreifen?

Bei korrekter Umsetzung mit echter Substanz nicht. Problematisch werden nur Scheinstrukturen ohne wirtschaftlichen Bezug zu Malta.

Brauche ich einen Steuerberater sowohl in Bremen als auch in Malta?

Ja, für optimale Betreuung brauchst du Expertise in beiden Ländern. Viele Bremer Kanzleien arbeiten mit maltesischen Partnern zusammen.

Wie schnell amortisiert sich eine Malta-Struktur?

Bei Gewinnen über 500.000 Euro meist innerhalb von 1-2 Jahren. Bei kleineren Gewinnen kann es länger dauern oder sich gar nicht rechnen.

Was passiert, wenn sich die Steuergesetze ändern?

Malta-Strukturen sind flexibel anpassbar. Bei grundlegenden Änderungen kann aber eine Reorganisation nötig werden. Deshalb ist laufende Beratung so wichtig.

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