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Du dachtest, mit dem Umzug nach Malta wärst du den deutschen, schweizerischen oder österreichischen Behörden entkommen? Schön wär’s! Ich musste nach anderthalb Jahren auf der Insel lernen: Die Post aus der Heimat wird nicht weniger, sie wird nur offizieller. Und wenn dann plötzlich ein „Auskunftsersuchen“ oder „Information Request“ in deinem Briefkasten liegt, fragst du dich vermutlich: Was wollen die von mir? Muss ich das beantworten? Und wenn ja, wie?

Nach unzähligen Gesprächen mit Steuerberatern, drei eigenen Behördenanfragen und einem kleinen Herzinfarkt beim ersten offiziellen Brief kann ich dir eines versichern: Es ist weniger schlimm, als es aussieht – wenn du weißt, was du tust. Hier erfährst du alles über Malta Information Requests, Meldepflichten und den richtigen Umgang mit Heimatbehörden.

Warum dich Heimatbehörden auch in Malta finden – und was dahintersteckt

Malta ist EU-Mitglied seit 2004, und das bedeutet: Die Behörden reden miteinander. Der automatische Informationsaustausch (AIA) zwischen EU-Ländern sorgt dafür, dass dein Heimatfinanzamt ziemlich genau weiß, wo du lebst und was du verdienst – zumindest in groben Zügen.

Der automatische Informationsaustausch: Warum Geheimniskrämerei zwecklos ist

Seit 2017 tauschen EU-Länder automatisch Finanzdaten aus. Das heißt konkret: Wenn du in Malta ein Bankkonto eröffnest, erhält dein Heimatfinanzamt diese Information. Wenn du hier arbeitest und Steuern zahlst, landet diese Info ebenfalls in der Heimat. Laut der EU-Richtlinie zur Zusammenarbeit der Verwaltungsbehörden (DAC2) umfasst dieser Austausch:

  • Zinserträge und Dividenden
  • Gehälter und andere Einkünfte
  • Kontobestände über 50.000 Euro
  • Versicherungsauszahlungen
  • Immobilienerträge

Was bedeutet das für dich? Verstecken bringt nichts. Transparenz und korrekte Meldungen sind deine beste Strategie.

Malta Melderegister: Warum deine Adresse kein Geheimnis bleibt

Als EU-Bürger kannst du dich in Malta frei niederlassen – musst dich aber nach drei Monaten beim Expatriate Unit der maltesischen Polizei melden. Diese Meldung wandert automatisch in verschiedene Datenbanken, und über EU-Abfragen können Heimatbehörden deine Adresse ermitteln.

Ich erinnere mich noch an meinen ersten Brief vom deutschen Finanzamt, der exakt zwei Monate nach meiner Malta-Anmeldung ankam. Zufall? Sicher nicht.

Common Reporting Standard: Der globale Informationsfluss

Malta nimmt am Common Reporting Standard (CRS) der OECD teil. Das bedeutet: Nicht nur EU-Länder erhalten Informationen über deine maltesischen Finanzen, sondern über 100 Länder weltweit. Für die meisten von uns sind aber Deutschland, Österreich und die Schweiz die relevanten Heimatländer.

Land Informationsaustausch seit Umfang
Deutschland 2017 Vollständig automatisch
Österreich 2017 Vollständig automatisch
Schweiz 2018 Automatisch + auf Anfrage

Diese Auskunftsersuchen flattern garantiert in deinen Malta-Briefkasten

Nicht alle Behördenanfragen sind gleich. Je nach deiner Situation und deinem Heimatland können verschiedene Arten von Information Requests auftauchen. Ich zeige dir die häufigsten Varianten und was dahintersteckt.

Steuerliche Ansässigkeitsprüfung: Der Klassiker

Das ist der Dauerbrenner: Dein Heimatfinanzamt möchte wissen, ob du wirklich in Malta lebst oder nur zum Schein. Diese Ansässigkeitsprüfung kommt meist, wenn:

  • Du dich in der Heimat abgemeldet hast
  • Deine Steuererklärungen ausgeblieben sind
  • Hohe Einkünfte oder Kapitalerträge gemeldet wurden
  • Verdächtige Transaktionsmuster aufgefallen sind

Typische Fragen in solchen Anfragen:

  1. Seit wann wohnen Sie in Malta?
  2. Wie viele Tage pro Jahr sind Sie in Malta anwesend?
  3. Haben Sie in Malta einen Wohnsitz gemietet oder gekauft?
  4. Wo arbeiten Sie und von wo aus?
  5. Wo ist Ihr Lebensmittelpunkt?

Einkommensprüfung bei Malta-Residents

Besonders bei hohen Einkommen oder dem Malta Non-Dom Status werden Heimatbehörden neugierig. Sie wollen wissen:

„Welche Einkünfte erzielen Sie in Malta und welche stammen aus dem Ausland?“

Hier wird’s heikel, denn Malta besteuert bei Non-Dom Status nur die nach Malta gebrachten Einkünfte. Dein Heimatland sieht das möglicherweise anders.

Vermögenserkundigungen: Wenn’s um die großen Summen geht

Bei Vermögen über bestimmten Freibeträgen (in Deutschland aktuell 1 Million Euro pro Person) können Heimatbehörden nach deinem gesamten Vermögensstand fragen. Das umfasst:

  • Bankguthaben in Malta und weltweit
  • Immobilien und deren Werte
  • Unternehmensbeteiligungen
  • Wertpapiere und Investments
  • Lebensversicherungen und Renten

Sozialversicherungsrechtliche Anfragen

Die kommen oft von deutschen Krankenkassen oder Rentenversicherungen:

  • Sind Sie noch in Deutschland sozialversicherungspflichtig?
  • Wo sind Sie krankenversichert?
  • Beziehen Sie maltesische Sozialleistungen?

Was bedeutet das für dich? Bereite dich auf verschiedene Anfrage-Typen vor und führe von Anfang an eine ordentliche Dokumentation deines Malta-Aufenthalts.

Steuerresidenz Malta: Was du deinem Heimatland wirklich schuldest

Die Frage aller Fragen: Bin ich noch steuerpflichtig in der Heimat oder nicht? Die Antwort ist komplizierter, als du denkst, und hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Die 183-Tage-Regel: Mehr als nur Aufenthaltstage zählen

Fast alle EU-Länder kennen die 183-Tage-Regel: Wer sich mehr als 183 Tage im Jahr im Land aufhält, gilt als steuerlich ansässig. Aber Achtung – das ist nur ein Kriterium von vielen.

In Malta bist du ab 183 Tagen Aufenthalt automatisch steuerlich ansässig – auch wenn du dich nie offiziell angemeldet hast. Umgekehrt heißt das aber nicht, dass du automatisch in der Heimat nicht mehr steuerpflichtig bist.

Deutschland: Wohnsitz vs. gewöhnlicher Aufenthalt

Deutschland unterscheidet zwischen Wohnsitz und gewöhnlichem Aufenthalt. Selbst wenn du dich abmeldest, können folgende Faktoren dich weiterhin steuerpflichtig machen:

Faktor Risiko für deutsche Steuerpflicht Lösung
Wohnung/Haus in Deutschland Hoch Verkaufen oder vollständig vermieten
Deutsche Krankenversicherung Mittel Auf europäische Versicherung wechseln
Deutsches Bankkonto als Hauptkonto Mittel Maltesisches Hauptkonto eröffnen
Familie/Partner in Deutschland Hoch Dokumentation des Malta-Lebensmittelpunkts

Schweiz: Die kantonal unterschiedlichen Regeln

In der Schweiz wird’s noch komplizierter, weil jeder Kanton eigene Regeln hat. Grundsätzlich gilt: Du bist so lange steuerpflichtig, bis du

  1. Dich offiziell abmeldest
  2. Nachweist, dass dein Lebensmittelpunkt wirklich in Malta liegt
  3. Alle wesentlichen Verbindungen zur Schweiz kappst

Besonders heikel: Die Schweizer Behörden prüfen sehr genau, ob der Wegzug steuerlich motiviert war. Bei Vermögen über 2 Millionen Franken gibt’s sogar eine Wegzugsbesteuerung.

Österreich: Welteinkommensprinzip und Doppelbesteuerungsabkommen

Österreich besteuert seine Residents nach dem Welteinkommensprinzip. Das bedeutet: Solange du österreichischer Resident bist, musst du alle Einkünfte versteuern – auch die maltesischen.

Das Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) zwischen Österreich und Malta verhindert, dass du doppelt zahlst, aber du musst die maltesischen Einkünfte trotzdem in Österreich angeben.

Malta Non-Dom Status: Fallstrick für Heimatbehörden

Der maltesische Non-Dom Status ist steuerlich sehr attraktiv, aber ein roter Lappen für Heimatbehörden. Du zahlst nur auf Einkünfte Steuern, die du nach Malta bringst – ausländische Einkünfte bleiben unbesteuert, solange sie im Ausland bleiben.

Problem: Dein Heimatland sieht das möglicherweise anders und betrachtet dich weiterhin als voll steuerpflichtig.

Was bedeutet das für dich? Kläre deine steuerliche Situation vor dem Malta-Umzug mit einem Steuerberater. Nachträgliche Korrekturen sind teuer und nervenaufreibend.

Schritt-für-Schritt: So beantwortest du Behördenanfragen aus Deutschland richtig

Wenn der Brief mit dem offiziellen Siegel ankommt, ist Panik der schlechteste Ratgeber. Ich zeige dir, wie du strukturiert und rechtssicher antwortest.

Schritt 1: Fristen checken und ernst nehmen

Deutsche Finanzämter setzen meist 4-6 Wochen Frist für Antworten. Diese Fristen sind nicht verhandelbar! Wenn du die Frist versäumst, kann das Finanzamt

  • Schätzungen zu deinen Ungunsten vornehmen
  • Zwangsgelder verhängen
  • Eine Betriebsprüfung anordnen

Mein Tipp: Reagiere sofort, auch wenn du noch nicht alle Unterlagen hast. Eine kurze E-Mail mit „Anfrage erhalten, Unterlagen werden zusammengestellt, Antwort folgt bis [Datum]“ schafft dir Luft.

Schritt 2: Art der Anfrage bestimmen

Deutsche Behörden nutzen verschiedene Rechtsgrundlagen für Information Requests:

Rechtsgrundlage Was sie bedeutet Deine Pflichten
§ 90 AO (Allgemeine Auskunftspflicht) Allgemeine steuerliche Mitwirkung Wahrheitsgemäße Angaben
§ 117 AO (Auskunftsersuchen an Dritte) Du wirst als „Dritter“ über andere befragt Begrenzte Auskunftspflicht
EU-Amtshilfegesetz Anfrage im Auftrag anderer EU-Länder Vollständige Kooperation

Schritt 3: Antwort strukturiert formulieren

Eine gute Antwort an deutsche Behörden folgt immer diesem Schema:

Betreff: Ihr Auskunftsersuchen vom [Datum], Az.: [Aktenzeichen]
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit beantworte ich Ihr Auskunftsersuchen vom [Datum] wie folgt:

  1. Sachverhalt bestätigen: „Ich bestätige, dass ich seit [Datum] in Malta wohnhaft bin.“
  2. Fragen einzeln beantworten: Nummeriere deine Antworten entsprechend den gestellten Fragen
  3. Belege beifügen: „Als Nachweis füge ich folgende Unterlagen bei:“
  4. Kooperationsbereitschaft signalisieren: „Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.“

Schritt 4: Die richtigen Unterlagen zusammenstellen

Bei Auskunftsersuchen zur Malta-Residenz brauchst du typischerweise:

  • Meldebescheinigung Malta: Vom Expatriate Unit oder Local Council
  • Mietvertrag oder Kaufvertrag: Als Nachweis des Wohnsitzes
  • Utility Bills: Strom-, Wasser-, Internetrechnungen auf deinen Namen
  • Malta Tax Residence Certificate: Vom maltesischen Finanzamt
  • Bankauszüge: Maltesisches Konto als Hauptkonto
  • Aufenthaltsnachweis: Flugtickets, Boarding Passes, Kreditkartenrechnungen

Schritt 5: Rechtsbeistand erwägen

Bei komplexeren Fällen oder wenn hohe Steuerbeträge im Raum stehen, solltest du einen deutschen Steuerberater einschalten. Besonders wenn

  • Schätzungen angedroht werden
  • Der Non-Dom Status angezweifelt wird
  • Mehrere Jahre betroffen sind
  • Unternehmen oder Immobilien im Spiel sind

Was bedeutet das für dich? Nimm Behördenanfragen ernst, aber lass dich nicht einschüchtern. Mit der richtigen Dokumentation und strukturierten Antworten ist das alles machbar.

Schweizer und österreichische Finanzämter: Die Besonderheiten im Überblick

Schweizer und österreichische Behörden ticken anders als deutsche. Hier die wichtigsten Unterschiede, die du kennen solltest.

Schweiz: Kantonal unterschiedliche Praktiken

In der Schweiz hängt vieles davon ab, aus welchem Kanton du kommst. Die Kantone Zürich, Genf und Basel-Stadt sind bei Malta-Umzügen besonders kritisch, während kleinere Kantone oft pragmatischer agieren.

Typische Schweizer Anfragen:

  • Wegzugserklärung: Detaillierte Begründung des Malta-Umzugs
  • Vermögensaufstellung: Kompletter Vermögensnachweis zum Wegzugsstichtag
  • Geschäftsbeziehungen: Schweizer Kunden, Lieferanten, Investitionen
  • Familienstand: Wo leben Ehepartner und Kinder?

Schweizer Wegzugsbesteuerung bei Malta-Umzug:

Ab 2 Millionen Franken Vermögen wird’s teuer: Die Schweiz besteuert stille Reserven und Kapitalgewinne, als ob du alles verkauft hättest. Diese Wegzugssteuer kann auch bei Malta-Umzug fällig werden.

Vermögen Wegzugssteuer Aufschub möglich?
Unter 2 Mio. CHF Keine
2-5 Mio. CHF Auf stille Reserven Ja, mit Sicherheiten
Über 5 Mio. CHF Vollständig Schwierig

Österreich: Welteinkommensprinzip und EU-Amtshilfe

Österreichische Finanzämter sind bei Malta-Residents besonders aufmerksam, weil sie das Welteinkommensprinzip sehr ernst nehmen.

Österreichische Besonderheiten:

  • Steuerpflicht bis zur Abmeldung: Auch bei Malta-Aufenthalt über 183 Tage
  • Progressionsvorbehalt: Maltesische Einkünfte erhöhen den Steuersatz in Österreich
  • Außensteuergesetz: Bei kontrollierten ausländischen Gesellschaften

Typische österreichische Information Requests:

  1. Welche Einkünfte haben Sie in Malta erzielt?
  2. Haben Sie maltesische Unternehmen gegründet oder erworben?
  3. Wie hoch sind Ihre weltweiten Kapitaleinkünfte?
  4. Bestehen noch österreichische Geschäftsverbindungen?

Fristen und Rechtsmittel: Länderunterschiede

Land Antwortfrist Rechtsmittel Besonderheit
Deutschland 4-6 Wochen Einspruch möglich Schätzungsbefugnis
Schweiz 30 Tage Beschwerde an Kanton Kantonal unterschiedlich
Österreich 1 Monat Beschwerde an BFG EU-Amtshilfe intensiv

Sprachliche Stolperfallen vermeiden

Bei Schweizer und österreichischen Behörden solltest du auf die richtige Terminologie achten:

  • Schweiz: „Wegzug“ statt „Umzug“, „Steuerdomizil“ statt „Wohnsitz“
  • Österreich: „Mittelpunkt der Lebensinteressen“ statt „Lebensmittelpunkt“
  • Beide: Präzise Datumsangaben, keine ungefähren Zeiträume

Was bedeutet das für dich? Informiere dich über die spezifischen Regelungen deines Herkunftslandes und passe deine Antworten entsprechend an.

Malta Non-Dom Status: Welche Informationen du preisgeben musst

Der Malta Non-Dom Status ist steuerlich genial, aber ein Magnet für Heimatbehörden. Hier erfährst du, was du preisgeben musst und was nicht.

Was ist der Malta Non-Dom Status eigentlich?

Als Non-Domiciled Resident in Malta zahlst du nur auf Einkünfte Steuern, die du nach Malta bringst (Remittance Basis). Ausländische Einkünfte, die im Ausland bleiben, sind steuerfrei. Das klingt zu gut, um wahr zu sein – und Heimatbehörden sehen das genauso kritisch.

Diese Informationen musst du bei Non-Dom Status preisgeben

Bei Anfragen zu deinem Non-Dom Status sind folgende Angaben typischerweise erforderlich:

Grundlegende Non-Dom Informationen:

  • Status-Nachweis: Kopie des Malta Tax Residence Certificate
  • Antragsunterlagen: Originaler Non-Dom Antrag mit Begründung
  • Domicile-Erklärung: Warum du nicht in Malta domiziliert bist
  • Aufenthaltsdauer: Genaue Tage in Malta pro Kalenderjahr

Einkünfte und deren Besteuerung:

  1. Maltesische Einkünfte: Vollständig steuerpflichtig in Malta
  2. Nach Malta gebrachte ausländische Einkünfte: Steuerpflichtig in Malta
  3. Im Ausland verbliebene Einkünfte: Steuerfrei in Malta
Einkunftsart Malta-Steuer Heimatland-Steuer Meldepflicht
Maltesisches Gehalt Ja (35%) Meist nein (DBA) Ja
Deutsche Dividenden (nicht remitted) Nein Streitpunkt Ja
Schweizer Zinsen (remitted) Ja (35%) Anrechnung Ja
Krypto-Gewinne (nicht remitted) Nein Streitpunkt Ja

Die Remittance-Falle: Was „nach Malta bringen“ wirklich bedeutet

Hier wird’s kompliziert. Als Remittance (Geldeinfuhr) gilt nicht nur die direkte Überweisung. Auch indirekte Transfers können problematisch sein:

  • Kreditkartenzahlungen: Ausländische Karte für Malta-Ausgaben
  • Online-Käufe: Amazon-Bestellungen nach Malta mit ausländischem Konto
  • Investitionen: Kauf maltesischer Immobilien mit ausländischem Geld
  • Familienunterstützung: Partner überweist von ausländischem Konto

Dokumentationspflichten für Non-Dom Status

Als Non-Dom musst du penibel dokumentieren:

Malta-Aufenthalt:

  • Einreise-/Ausreisestempel
  • Flugtickets und Boardingpasses
  • Kreditkartenabrechnungen mit Malta-Transaktionen
  • Utility Bills und Mietzahlungen

Einkünfte-Tracking:

  • Separate Konten für remitted/non-remitted Einkünfte
  • Detaillierte Aufzeichnungen aller Überweisungen
  • Belege für alle Malta-Ausgaben
  • Jährliche Remittance-Berechnung

Häufige Streitpunkte mit Heimatbehörden

Diese Argumente hörst du garantiert von Heimatbehörden:

Behörde: „Der Non-Dom Status ist Steuerflucht und wird nicht anerkannt.“
Deine Antwort: „Malta ist EU-Mitglied mit gültigen Doppelbesteuerungsabkommen. Der Non-Dom Status ist rechtmäßig.“

Behörde: „Sie sind weiterhin unbeschränkt steuerpflichtig in [Heimatland].“
Deine Antwort: „Ich lebe über 183 Tage in Malta und habe hier meinen Lebensmittelpunkt. Nachweis anbei.“

Non-Dom Status verteidigen: So argumentierst du richtig

Bei Angriffen auf deinen Non-Dom Status solltest du systematisch argumentieren:

  1. Rechtmäßigkeit betonen: Malta ist EU-Mitglied, Non-Dom ist EU-konform
  2. Substanz nachweisen: Echter Wohnsitz, echte Geschäftstätigkeit
  3. DBA-Schutz nutzen: Doppelbesteuerungsabkommen schützen dich
  4. Proportionalität einfordern: EU-Grundfreiheiten respektieren

Was bedeutet das für dich? Der Non-Dom Status ist völlig legal, aber du musst ihn penibel dokumentieren und gegenüber Heimatbehörden verteidigen können.

Diese Dokumente solltest du immer griffbereit haben

Eine gute Dokumentation ist deine beste Verteidigung gegen Behördenanfragen. Ich zeige dir, welche Unterlagen du sammeln solltest und wie du sie organisierst.

Die Malta-Residenz-Mappe: Dein wichtigstes Asset

Erstelle einen physischen und digitalen Ordner mit allen residenz-relevanten Dokumenten. Diese Mappe sollte folgende Bereiche umfassen:

Bereich 1: Offizielle Meldungen

  • Expatriate Registration Card: Der wichtigste Nachweis deiner Malta-Residenz
  • Local Council Registration: Bestätigung der Wohnsitzanmeldung
  • Abmeldebescheinigung Heimatland: Falls vorhanden
  • Malta ID Card: Für Langzeit-Residenten

Bereich 2: Wohnsitznachweise

  • Mietvertrag oder Kaufvertrag: Aktueller Wohnsitz in Malta
  • Utility Bills: Strom, Wasser, Internet auf deinen Namen
  • Bankkontoeröffnung Malta: Als Hauptkonto deklariert
  • Versicherungsnachweise: Kranken-, Haftpflicht-, Hausrat

Bereich 3: Steuerliche Unterlagen

Dokument Zweck Aktualisierung
Tax Residence Certificate Nachweis Malta-Steuerresidenz Jährlich
Non-Dom Status Certificate Nachweis privilegierte Besteuerung Bei Verlängerung
Malta Tax Returns Eingereichte Steuererklärungen Jährlich
Tax Compliance Certificate Bestätigung ordnungsgemäße Steuerzahlung Bei Bedarf

Aufenthaltsnachweis-System: Jeden Tag dokumentieren

Heimatbehörden lieben es, die 183-Tage-Regel anzuzweifeln. Deshalb brauchst du ein wasserdichtes System:

Digitales Aufenthalts-Tracking:

  1. Excel-Tabelle: Jeden Tag mit Ort und Tätigkeit dokumentieren
  2. Flugtickets sammeln: Alle Boarding Passes aufbewahren
  3. Passport Stamps: Foto von jedem Stempel machen
  4. Kreditkarten-Tracking: Transaktionen zeigen Aufenthaltsort

Meine bewährte Aufenthalts-Tabelle:

Datum Ort Tätigkeit Nachweis
01.01.2025 Valletta, Malta Arbeitsplatz Kreditkarte Café
02.01.2025 Sliema, Malta Home Office Internet Bill
15.01.2025 Berlin, Deutschland Kundenbesuch Flugticket + Hotel

Finanzielle Dokumentation: Geldflüsse transparent machen

Besonders beim Non-Dom Status musst du jeden Euro nachverfolgen können:

Kontensystem für Non-Dom:

  • Malta-Konto 1: Nur maltesische Einkünfte
  • Malta-Konto 2: Nur remitted ausländische Einkünfte
  • Auslandskonto: Non-remitted Einkünfte (nie nach Malta überweisen!)
  • Ausgaben-Tracking: Welches Konto für welche Ausgabe?

Belege für alle Transaktionen:

  • Überweisungsbelege mit Verwendungszweck
  • Kreditkartenabrechnungen
  • Wechselkurs-Nachweise bei Währungsumrechnungen
  • Begründungen für größere Transaktionen

Backup-Strategie: Niemals alles auf eine Karte

Stell dir vor, dein Laptop wird gestohlen oder deine Wohnung brennt ab. Deshalb:

  • Cloud-Backup: Alle Dokumente in verschlüsselter Cloud
  • Physische Kopien: Wichtigste Dokumente ausgedruckt
  • Banksafe: Für besonders wichtige Originale
  • Vertrauensperson: Jemand mit Zugriff im Notfall

Jährliche Dokumenten-Review: Aktualität sicherstellen

Mindestens einmal pro Jahr solltest du deine Dokumentation überprüfen:

  1. Abgelaufene Dokumente erneuern
  2. Neue Nachweise ergänzen
  3. Digitale Ordnerstruktur optimieren
  4. Backup-System testen

Was bedeutet das für dich? Investiere Zeit in eine ordentliche Dokumentation – sie ist unbezahlbar, wenn die erste Behördenanfrage kommt.

Die häufigsten Fehler bei Information Requests – und wie du sie vermeidest

Aus eigener Erfahrung und vielen Gesprächen mit anderen Malta-Residents kann ich dir sagen: Die meisten Probleme mit Heimatbehörden sind hausgemacht. Hier die häufigsten Stolperfallen.

Fehler #1: Fristen ignorieren oder unterschätzen

Der klassische Anfängerfehler: Du denkst, ein paar Tage Verspätung sind nicht so schlimm. Falsch! Deutsche, österreichische und schweizer Behörden sind bei Fristen knallhart.

Was passiert bei Fristverstößen:

  • Deutschland: Schätzung der Steuerschuld zu deinen Ungunsten
  • Schweiz: Zwangsgeld bis 10.000 CHF
  • Österreich: Zwangsstrafen und Betriebsprüfung

So vermeidest du’s: Trage Fristen sofort in den Kalender ein und arbeite mit Puffern. Meine Regel: Antwort spätestens eine Woche vor Fristablauf versenden.

Fehler #2: Zu wenig oder zu viel Information preisgeben

Das ist die Gratwanderung: Zu wenig Infos wirken unkooperativ, zu viel kann gegen dich verwendet werden.

Zu wenig Zu viel Richtig
„Ich lebe in Malta“ „Ich verdiene X in Malta, Y in Deutschland, Z in der Schweiz…“ „Ich lebe seit [Datum] in Malta, Nachweis anbei“
„Keine deutschen Einkünfte“ Komplette Auflistung aller Konten „Ausländische Einkünfte siehe Anlage“

Fehler #3: Schriftform vs. Telefonanrufe

Niemals telefonisch auskunften! Ich weiß, der freundliche Sachbearbeiter am Telefon klingt harmlos, aber alles was du sagst, kann später gegen dich verwendet werden.

Richtige Antwort bei Anrufen:
„Ich beantworte alle Fragen gerne schriftlich. Können Sie mir bitte eine offizielle Anfrage zusenden?“

Fehler #4: Non-Dom Status falsch erklären

Der Non-Dom Status ist komplex, und viele erklären ihn falsch gegenüber Heimatbehörden.

Falsche Erklärungen (die Probleme schaffen):

  • „Ich zahle in Malta keine Steuern“ ❌
  • „Meine ausländischen Einkünfte sind steuerfrei“ ❌
  • „Malta ist eine Steueroase“ ❌

Richtige Erklärungen:

  • „Ich zahle Malta-Steuern auf remittierte Einkünfte“ ✅
  • „Nicht nach Malta gebrachte Einkünfte unterliegen nicht der maltesischen Steuer“ ✅
  • „Malta wendet das Remittance-Prinzip an“ ✅

Fehler #5: Dokumentation vernachlässigen

Viele sammeln zwar Belege, aber chaotisch und unvollständig.

Typische Dokumentations-Sünden:

  • Boarding Passes wegwerfen
  • Keine Aufenthaltstage dokumentieren
  • Utility Bills nicht auf eigenen Namen
  • Bankkontoeröffnung nicht als „Hauptkonto“ deklarieren
  • Kein systematisches Remittance-Tracking

Fehler #6: Emotional antworten statt sachlich

Behördenanfragen können frustrierend sein, aber emotionale Antworten schaden dir nur.

Emotional (schlecht) Sachlich (gut)
„Das ist Schikane!“ „Hiermit beantworte ich Ihre Anfrage wie folgt:“
„Ich bin rechtmäßig ausgewandert!“ „Mein Lebensmittelpunkt liegt seit [Datum] in Malta“
„Sie haben kein Recht dazu!“ „Zur rechtlichen Grundlage Ihrer Anfrage erlaube ich mir anzumerken:“

Fehler #7: Widersprüchliche Angaben über Jahre hinweg

Behörden haben ein gutes Gedächtnis. Widersprüche zwischen verschiedenen Antworten sind Gift für deine Glaubwürdigkeit.

Häufige Widersprüche:

  • Unterschiedliche Malta-Ankunftsdaten
  • Veränderte Angaben zu Aufenthaltstagen
  • Wechselnde Aussagen zu Geschäftstätigkeiten
  • Abweichende Vermögensangaben

Lösung: Führe ein „Behörden-Journal“ mit allen bisherigen Antworten und Angaben.

Fehler #8: Rechtsberatung von Facebookgruppen

Malta-Expats-Gruppen sind toll für Restaurant-Tipps, aber bei Steuerfragen oft gefährlich.

Typischer Gruppenchat-„Rat“:
„Einfach ignorieren, mir ist nichts passiert!“ oder „Ich hab geschrieben, dass ich keine Auskunft gebe.“

Realität: Jeder Fall ist anders, und schlechte Ratschläge können teuer werden.

Fehler #9: Übersetzungen vernachlässigen

Maltesische Dokumente sind oft auf Englisch oder Malti – Heimatbehörden erwarten deutsche/schweizerische/österreichische Übersetzungen.

Übersetzungsregeln:

  • Beglaubigte Übersetzungen: Für offizielle Dokumente erforderlich
  • Eigene Übersetzungen: Nur bei unwichtigen Belegen
  • Originale beilegen: Immer zusätzlich zur Übersetzung

Präventivmaßnahmen: So vermeidest du Probleme von vornherein

  1. Proaktive Kommunikation: Melde deinen Malta-Umzug rechtzeitig beim Heimatfinanzamt
  2. Jährliche Updates: Sende unaufgefordert Updates zu deinem Status
  3. Beratung vor Umzug: Kläre steuerliche Situation vorab
  4. Kontinuierliche Dokumentation: Von Tag 1 an alles sammeln

Was bedeutet das für dich? Die meisten Probleme entstehen durch Unwissen und Nachlässigkeit. Mit systematischer Herangehensweise vermeidest du 90% aller Stolperfallen.

Professionelle Hilfe: Wann sich Steuerberater und Anwälte lohnen

Ich bin ein Fan von DIY-Lösungen, aber bei manchen Behördenanfragen solltest du nicht sparen. Hier meine Einschätzung, wann sich professionelle Hilfe lohnt.

Wann du definitiv einen Experten brauchst

Es gibt Situationen, in denen Expertenrat unverzichtbar ist. Zögere nicht, wenn einer dieser Punkte auf dich zutrifft:

Hohe finanzielle Risiken:

  • Steuerliche Nachzahlungen über 10.000 Euro
  • Schätzungen durch Finanzämter angedroht
  • Wegzugsbesteuerung im Raum (Schweiz)
  • Verdacht auf Steuerhinterziehung

Komplexe Strukturen:

  • Malta-Unternehmen mit internationalen Geschäften
  • Beteiligung an deutschen/schweizerischen Unternehmen
  • Immobilien in mehreren Ländern
  • Familienstrukturen (Ehepartner in verschiedenen Ländern)

Rechtliche Unsicherheiten:

  • Widersprüchliche Rechtsauffassungen zwischen Ländern
  • Neue Rechtsprechung oder Gesetzesänderungen
  • Doppelbesteuerungsabkommen-Auslegung
  • EU-Recht vs. nationales Recht

Deutsche Steuerberater: Was sie kosten und was sie bringen

Deutsche Steuerberater sind bei Malta-Fällen unterschiedlich gut aufgestellt. Nicht jeder kennt sich mit internationalen Strukturen aus.

Leistung Kosten Nutzen
Einmalige Beratung Malta-Umzug 500-1.500 € Sehr hoch
Antwort auf Behördenanfrage 300-800 € Hoch
Vertretung bei Betriebsprüfung 150-300 €/Stunde Unverzichtbar
Laufende Betreuung (jährlich) 1.000-3.000 € Mittel

So findest du den richtigen deutschen Steuerberater:

  1. Spezialisierung prüfen: Auslandstätigkeiten und Malta-Erfahrung
  2. Referenzen einholen: Andere Malta-Clients als Referenz
  3. Erstberatung nutzen: Kompetenz testen bei konkreten Fragen
  4. Netzwerk bewerten: Kontakte zu maltesischen Kollegen?

Schweizer und österreichische Experten: Die Besonderheiten

Schweizer Steuerberater und Malta:

Schweizer Berater sind oft bei Malta-Strukturen sehr vorsichtig, weil die Schweizer Behörden kritisch sind. Vorteile:

  • Kennen schweizer Behördenpraxis genau
  • Verstehen Wegzugsbesteuerung
  • Haben Erfahrung mit kantonalen Unterschieden

Kosten Schweiz: 200-500 CHF/Stunde für Malta-Spezialisierung

Österreichische Steuerberater:

Österreicher sind oft pragmatischer bei Malta-Lösungen, aber du brauchst jemanden mit EU-Recht-Kenntnissen.

Kosten Österreich: 120-300 €/Stunde

Maltesische Berater: Wann sie sinnvoll sind

Maltesische Steuerberater und Anwälte kennst du für lokale Angelegenheiten, aber bei Heimatbehörden-Kommunikation sind sie oft überfordert.

Maltesische Experten sind gut für:

  • Non-Dom Anträge und Verlängerungen
  • Malta Tax Compliance
  • Lokale Unternehmensgründungen
  • Malta Tax Residence Certificates

Maltesische Experten sind schlecht für:

  • Deutsche/schweizer/österreichische Steuergesetze
  • Kommunikation mit Heimatbehörden
  • Doppelbesteuerungsabkommen-Auslegung
  • Heimatland-spezifische Dokumentation

Die hybride Lösung: Koordinierte Beratung

Bei komplexen Fällen arbeite ich mit einem Berater-Team:

  • Deutscher Steuerberater: Für Heimatbehörden-Kommunikation
  • Maltesischer Berater: Für lokale Malta-Compliance
  • Anwalt (bei Bedarf): Für rechtliche Streitfragen

Kostenvorteil: Jeder macht das, was er am besten kann.

Wann du keinen Berater brauchst (und Geld sparst)

Nicht jede Behördenanfrage rechtfertigt Beraterkosten. Du kannst selbst antworten bei:

  • Einfachen Ansässigkeitsbestätigungen
  • Routineanfragen zu Aufenthaltstagen
  • Standardmäßigen Einkommensauskünften
  • Dokumentennachforderungen

Meine Faustregel:

Wenn die möglichen Steuerkonsequenzen unter 5.000 Euro liegen und der Sachverhalt klar ist, antworte selbst. Bei allem darüber: Beratung holen.

Beratungskosten steuerlich absetzen

Die gute Nachricht: Beratungskosten für Behördenanfragen sind oft steuerlich absetzbar.

  • Deutschland: Als Werbungskosten oder außergewöhnliche Belastungen
  • Schweiz: Als geschäftsmäßig begründete Kosten
  • Österreich: Als Werbungskosten bei Einkünften
  • Malta: Als professional fees bei Geschäftstätigkeit

Was bedeutet das für dich? Scheue nicht vor Beratungskosten zurück, wenn viel auf dem Spiel steht. Gut investierte 1.000 Euro können dir 10.000 Euro Ärger ersparen.

Häufig gestellte Fragen zu Malta Information Requests

Muss ich jede Behördenanfrage aus dem Heimatland beantworten?

Ja, grundsätzlich schon. EU-Bürger haben auch bei Malta-Residenz weiterhin Auskunftspflichten gegenüber Heimatbehörden, besonders bei steuerlichen Angelegenheiten. Ignorieren führt zu Schätzungen und Zwangsgeldern.

Kann ich als Malta-Resident die Auskunft verweigern?

Nur in Ausnahmefällen. Du kannst die Verhältnismäßigkeit der Anfrage anzweifeln oder bei rechtlich problematischen Fragen einen Anwalt einschalten, aber komplette Verweigerung ist riskant.

Wie lange dauert es, bis Heimatbehörden auf Malta-Umzüge reagieren?

Meist 6-18 Monate nach deiner Malta-Anmeldung. Der automatische Informationsaustausch zwischen EU-Ländern sorgt dafür, dass Behörden relativ schnell informiert werden.

Welche Strafen drohen bei verspäteten Antworten auf Information Requests?

Deutschland: Schätzungen der Steuerschuld, Zwangsgelder bis 25.000 Euro. Schweiz: Zwangsgelder bis 10.000 CHF. Österreich: Zwangsstrafen und mögliche Betriebsprüfung.

Schützt mich der Malta Non-Dom Status vor Heimatland-Steuerpflicht?

Nicht automatisch. Der Non-Dom Status regelt nur die Malta-Besteuerung. Deine Heimatland-Steuerpflicht hängt von anderen Faktoren ab: Wohnsitz, Aufenthaltstagen und Lebensmittelpunkt.

Muss ich maltesische Dokumente für deutsche Behörden übersetzen lassen?

Offizielle Dokumente sollten beglaubigt übersetzt werden. Bei einfachen Nachweisen (Utility Bills, Kontoauszüge) reichen oft eigene Übersetzungen mit beigefügten Originalen.

Können Heimatbehörden meine maltesischen Bankdaten einsehen?

Ja, über den automatischen Informationsaustausch erhalten Heimatbehörden jährlich Informationen über deine maltesischen Konten, Zinserträge und größere Transaktionen.

Wie dokumentiere ich die 183-Tage-Regel für Malta richtig?

Führe eine tägliche Aufenthalts-Tabelle mit Belegen: Flugtickets, Passport Stamps, Kreditkartentransaktionen, Utility Bills. Sammle alle Ein- und Ausreisestempel.

Was passiert, wenn ich widersprüchliche Angaben in verschiedenen Antworten mache?

Das schadet deiner Glaubwürdigkeit erheblich und kann zu verschärften Prüfungen führen. Führe deshalb ein „Behörden-Journal“ mit allen bisherigen Angaben und bleibe konsistent.

Lohnt sich ein Steuerberater für einfache Behördenanfragen?

Bei möglichen Steuerkonsequenzen unter 5.000 Euro und klaren Sachverhalten kannst du meist selbst antworten. Bei komplexeren Fällen oder höheren Risiken ist Beratung sinnvoll – die Kosten sind oft steuerlich absetzbar.

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